Schmidt: Digitale Transformation ist ein umfangreicher Veränderungsprozess innerhalb eines Unternehmens. Basis sind ein strategischer Rahmen und ein klar definiertes Zielbild, um die Digitalisierung nachhaltig implementieren zu können. Dafür brauchen wir eine konsequente Integration der Mitarbeitenden und eine schnelle Sichtbarkeit von Ergebnissen.
Flicke: Entscheider brauchen das richtige Handwerkszeug in Form von aussagekräftigen Daten, umfangreicher Prozessexpertise und technologischem Know-how. Die Einbindung der richtigen Key-Player spielt dabei aus meiner Sicht eine ganz entscheidende Rolle. Konsequente Veränderungsbereitschaft, Motivation, Gestaltungsdrang, ein langer Atem und nicht zuletzt die Fähigkeit, auch Rückschläge einstecken zu können, sind ganz zentral.
Schmidt: Eine erfolgreiche Digitale Transformation steht und fällt mit einer zielgenauen Digitalisierungsstrategie und der konsequenten Operationalisierung in Form einer Roadmap. Und dabei ist ganz wesentlich: Digitalisierung ist nicht gleichzusetzen mit der Einführung neuer Software. Es geht vielmehr um eine gezielte Effizienzsteigerung mithilfe von digitalen Tools. Hierzu müssen mögliche Maßnahmen anhand klar definierter Kriterien auf ihren Nutzen hin bewertet werden. Doch genau diese Bewertungsgrundlage in Form von KPIs ist oft gar nicht bzw. uneinheitlich definiert und erfasst.
Flicke: Unternehmen können nur dann ihre Effizienz steigern, wenn sie das gesamte Wertschöpfungssystem in den Blick nehmen. Es geht nicht um einzelne Projekte, sondern um eine nachhaltige Verankerung von Standards. Und diese Standards umfassen Prozesse, Produkte und Systeme. Erst die Verzahnung aller Perspektiven sorgt dafür, dass eine Effizienzsteigerung realisiert werden kann. Und genau hier kommt der Digitale Architekt ins Spiel.
Schmidt: Der Digitale Architekt kombiniert sein Digitalisierungswissen mit umfangreichen Kompetenzen in den Bereichen Produktion, Logistik, Supply Chain und administrativen Prozessen und übersetzt diese als Anforderung an die künftigen Prozesse und der benötigten Unterstützung durch digitale Systeme. Er bildet letztendlich die Brücke zwischen den klassischen Disziplinen und der Digitalisierung. Es geht nicht nur um die Vernetzung der „Dinge“, sondern vor allem um die Vernetzung von Strategie, Prozess, Mensch und Technologie.
Flicke: Bei der Digitalen Transformation sind nicht nur reine Fachexperten gefordert, die das Bestmögliche im technischen Sinne realisieren sollen. Ein Digitaler Architekt übernimmt letztendlich die Koordination und Orchestrierung der verschiedenen Disziplinen sowie die gestalterische Gesamtverantwortung. Damit wir uns nicht missverstehen: Es geht dabei nicht um ungezügelte Kreativität, sondern um den richtigen Flow und das Abwägen zwischen innovativen Ansätzen und der fundierten Bewertung ihrer Umsetzbarkeit.
>> Weitere Informationen zum Digitalen Architekten auf der Insight Seite für Sie zusammengefasst <<
Schmidt: Um den Mehrwert des Digitalen Architekten voll und ganz ausspielen zu können, brauchen Unternehmen ein Team, das aus Mitarbeitenden mit Prozessverständnis, wie zum Beispiel bei Logistik oder Instandhaltung, und Digitalisierungsexperten zusammengesetzt ist. Denn gerade bei dieser Kombination hakt es oft. Deshalb flankieren wir in solchen Fällen mit unserem Beratungs-Know-how und unterstützen beim Aufbau bzw. Training von internen Qualifizierungsmaßnahmen.
Flicke: Alle Ansätze werden in Form von Use Cases evaluiert. Bei der richtigen Auswahl in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung werden die Benefits schnell erkennbar. Und das wiederum wirkt sich positiv auf die Motivation und die Geschwindigkeit der Umsetzung aus. Use Cases sind nichts anderes als Katalysatoren für die Umsetzungsgeschwindigkeit.
Flicke: Ich möchte hier gerne das Bild des Architekten aufgreifen. Architekten gestalten mitunter verbindende Elemente zwischen Bauwerken und Infrastrukturen. Und genau diese Metapher lässt sich perfekt auf den Change-Prozess der Digitalen Transformation übertragen. Der Digitale Architekt fungiert als Brückenbauer, der zwischen den unterschiedlichen beteiligten Fachdisziplinen die richtige Sprache findet, der koordiniert und den Fortschritt von Planung und Umsetzung überprüft. Vom Entwurf bis hin zur Ausführung des Baus, alles kommt aus einer Hand.
Schmidt: Transformation braucht eine Kultur der Veränderung und der Agilität. Und genau hierzu müssen wir einen gemeinschaftlichen Prozess von Unternehmensleitung, Führungskräften und Mitarbeitenden implementieren.
Schmidt: Digitalisierung macht die stetig steigende Komplexität beherrschbar. Intelligent eingesetzt, werden damit Effizienz, Geschwindigkeit und Transparenz gesteigert und die Wirtschaftlichkeit und der Unternehmenserfolg gesichert.
Flicke: Digitale Transformation ist aus meiner Sicht völlig alternativlos. Do or die!
Digitale Architekten für Ihre komplette Transformation
Wir konzentrieren uns im Rahmen der Digitalen Transformation nicht nur auf die „Vernetzung der Dinge“, sondern verknüpfen erfolgreich Strategie, Prozess, Mensch und Technologie.