Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen GmbH+Co. KG
Das größte Neubauprojekt in der Geschichte von Bausch + Ströbel ist funktional, lean und repräsentativ
Für Kunden und Mitarbeitende: Funktional, konsequent lean und besonders repräsentativ
Der Spezialmaschinenbauer Bausch + Ströbel treibt die mehrstufige Generalentwicklungsplanung „Bausch und Ströbel 2020“ gemeinsam mit Ingenics voran. Dass dieses ambitionierte Programm zum angepeilten Zeitpunkt vollständig umgesetzt sein wird, ist absehbar. Im Frühjahr 2011 startete das größte Neubauprojekt in der über 40-jährigen Firmengeschichte – keine einfache Industriehalle, sondern ein repräsentativer dreigliedriger Bau am Stammsitz des Unternehmens in Ilshofen.
- Generalentwicklungsplanung
- Prozess,- und Layoutplanung
- Detailplanung
- Architektenvergabe
- Projektmanagement
- stufenweise Realisierung der Generalentwicklungsplanung
Um die Wettbewerbsfähigkeit auch für die Zukunft abzusichern, beauftragte der Spezial- und Verpackungsmaschinenhersteller Bausch + Ströbel im Jahr 2008 die Ingenics AG mit der Erarbeitung der mehrstufigen Generalentwicklungsplans „Bausch + Ströbel 2020“. Teil des Programms war die Projektierung und Realisierung des Werkneubaus am Firmenstammsitz in Ilshofen. Nach einer ganzheitlichen Unternehmensanalyse durch Ingenics wurde in der ersten Ausbaustufe das neue Verwaltungsgebäude realisiert, das bei seiner feierlichen Einweihung im Sommer 2010 begeistert angenommen wurde. In der zweiten Ausbaustufe folgte bis Mitte 2012 der Neubau eines dreigliedrigen Baukörpers mit einer Gesamtfläche von 13.500 qm, der neben einer modernen Montagehalle auch Raum bietet für ein geräumiges Kommissionierungslager, Nebenräumen für Seminare und Kundengespräche, Büros sowie ein Betriebsrestaurant für rund 200 Gäste.
Sämtliche Anforderungen an das neue Werk waren vorab gemeinsam mit dem Bausch + Ströbel Management definiert worden; im Vordergrund standen vor allem diese Aspekte:
- Repräsentative Architektur, die zur Pharmabranche passt und den Erwartungen der Kunden in jeder Hinsicht gerecht wird.
- Verbesserung aller Prozesse und Umsetzung der Lean-Philosophie durch optimierten Materialfluss, kurze Wege und perfekte Organisation der Arbeitsplätze.
- Strenge Funktionalität beim Flächenkonzept der Montage- und Kommissionierungshalle.
Als Ergebnis der zweiten Ausbaustufe der Generalentwicklungsplanung stehen Bausch + Ströbel allein in der neuen Montagehalle rund 5.000 qm Fläche zur Verfügung. Dafür mussten durch individuelle Modullösungen bei der Verpackungsmaschinenherstellung bedingte spezielle Montageanforderungen berücksichtigt werden. Das vorgegebene Montageraster erwies sich als echte Herausforderung – die erfolgreich gemeistert wurde –, da die Anlagen zur Abnahme durch die jeweiligen Kunden stets originalgetreu aufgebaut werden.
Für eine nachhaltige Effizienzsteigerung durch optimale Prozesse ist ein gerichteter Materialfluss von entscheidender Bedeutung. Deshalb folgen inzwischen alle linear auf das Ziel ausgerichteten Arbeitsschritte von der Fertigung über die Vor- und Endmontage bis zum Maschinenversand den Regeln der Lean-Philosophie. Ein neuer Deckenkran transportiert die Module effizient und störungsfrei durch die Halle.
Da die regelmäßige Anwesenheit von Kunden vor Ort besondere Anforderungen an das Gesamterscheinungsbild stellt, entschied man sich für glänzende und gut sauber zu haltende Flächen und Hightech-Elemente, die übrigens auch bei den Mitarbeitenden sehr gut ankommen. Die generell angenehme Arbeitsatmosphäre bei Bausch + Ströbel wird heute durch einen permanent niedrigen Geräuschpegel und eine großzügige Versorgung mit Tageslicht komplettiert.
Rundum wohl fühlen sich sowohl Kunden als auch Mitarbeitende im rund 3.700 qm großen neuen Gebäude L, das im Herzen des Werksgeländes gelegen, vor allem durch die offene Architektur des repräsentativen Obergeschosses mit Dachterrasse überzeugt und dem Besucher des Betriebsrestaurants bzw. der Schulungs- und Konferenzräume Willkommen signalisiert. Bei der Teilekommissionierung im Erdgeschoss hingegen stehen wieder die funktionalen Anforderungen und der optimierte Materialfluss im Vordergrund.
Im zuletzt fertiggestellten dritten Baukörper sind auf einer Fläche von rund 3.400 qm die produktionsnahen Büros und Besprechungsräume für leitende Ingenieure und Kunden untergebracht. Anspruchsvoll abgerundet wird die jüngste Ausbaustufe durch einen überdachten Besucherweg, der es – auch das ganz im Sinne der Lean-Philosophie – ermöglicht, Kunden und Besucher auf dem kürzest möglichen Weg zum jeweiligen Ziel zu geleiten.
Das Bausch + Ströbel Management und die Ingenics Beraterinnen und Berater waren sich von Anfang an einig, dass einer energieeffizienten Bauweise der Vorrang zu geben sei. Dazu kommen umweltfreundliche Lüftungsanlagen mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung und die nachhaltige Dachflächennutzung durch Fotovoltaik-Elemente.