Strategieberatung
HAWE Hydraulik SE
Innovative Fabrikgestaltung für höchste Qualitätsansprüche bei HAWE Hydraulik SE
Einhaltung höchster Qualitätsanforderungen sowie sämtlicher Zeit- und Budgetvorgaben
Als der Hydraulikhersteller HAWE Hydraulik SE im Herbst 2014 die Einweihung seines bislang modernsten Werks in Kaufbeuren feierte, wurde ein Bauvorhaben abgeschlossen, das Ingenics seit 2007 begleitet und ganz im Sinne des Bauherrn als „Green Factory“ realisiert hat. Und das stets unter Einhaltung höchster Qualitätsanforderungen sowie sämtlicher Zeit- und Budgetvorgaben.
- deutliche Unterschreitung der Plankosten
- termingerechte Inbetriebnahme
- Unterschreitung der EnEV
- Projektsteuerung
- Standortanalyse und -auswahl
- Organisation Architektenwettbewerb
- Produktionsprozessoptimierung
- Fach- und Terminplanung
- Lean Learning Academy
Die Realisierung einer „Green Factory“ hatte in der Planung von vornherein eine zentrale Rolle gespielt. Die Entscheidung für Ingenics als Partner lag insofern nahe, als HAWE bereits bei der Planung und Realisierung von Werken in Dorfen (Kreis Erding), Freising und Kirchheim bei München sehr gute Erfahrungen mit der technischen Unternehmensberatung aus Ulm gemacht hatte.
So konnten sich alle Beteiligten von Anfang an immer darauf verlassen, dass die erwünschte Integration ökonomischer und ökologischer Prinzipien entsprechend realisiert wird.
Dass man Ingenics schon in der Phase der Standortanalyse ins Boot holte, zahlte sich für HAWE schnell aus, da auf der Basis präziser Kriterien zügig entschieden werden konnte. Zudem hatte man sich aufgrund des hohen Qualitätsanspruchs für einen Architektenwettbewerb entschieden – auch auf diesem Gebiet kann Ingenics mit jahrzehntelangen Erfahrungen punkten. Aus sieben renommierten Teilnehmern setzte sich letztlich der Entwurf des Berlin/New Yorker Büros Barkow Leibinger durch.
So entstand auf einer Gesamtfläche von 125.000 m2 schließlich ein differenziertes Gebäudeensemble, bei dem vier Werkshallen auf insgesamt rund 50.000 m2, die Kantine und weitere Gebäude campusartig um einen Innenhof angeordnet sind. Bis hin zu den Nebenflächen entsprechen Bauwerk und Haustechnik den gängigen Lean-Prinzi- pien einer „Green Factory“.
Im Ergebnis ist die neue Fabrik z. B. zu 100 % industrieabwasserfrei, Produktionshallen und Nebenräume werden konsequent durch LED-Lampen beleuchtet und der Energieverbrauch unterschreitet die gesetzlichen Vorgaben der EnEV um 25 % und die des Referenzgebäudes sogar um ca. 38 %. Dieser wird im Übrigen durch ein eigenes Blockheizkraftwerk, eine Fotovoltaik-Anlage auf dem teilweise begrünten Dach sowie Wärmerückgewinnungsanlagen gedeckt. Die innovative Fabrikgestaltung basiert demnach auch auf einem in sich geschlossenen Energie-Kreislauf.
Die weiteren Ziele wurden ebenfalls sicher erreicht: Mit dem Bezug des neuen Werks sollte z. B. auch der Produktionsprozess optimiert werden. Deshalb wurden die Hallen nach Fertigungsschritten aufgebaut. Außerdem wurde der Umzug für die Einführung neuer Produktionssysteme und die Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze genutzt. Denn nachhaltige Fabrikanlagen und Produktionsprozesse bilden einerseits den Grundstein für eine „Green Factory“ – andererseits ist es im Sinne der Ingenics Philosophie nicht weniger wichtig, die „Menschen zu befähigen“. Alle tangierten Führungskräfte wurden deshalb im Rahmen einer „Ingenics Lean Learning Academy“ auf die Lean-Ziele eingeschworen.
Hinzu kommt, dass die vorausschauende Fach- und Terminplanung von Ingenics während des gesamten Projektverlaufs jederzeit offen kommuniziert und an die äußeren Umstände (z. B. den extremen Winter 2012/2013) angepasst wurde, sodass Ein- und Umzugstermine gehalten werden konnten. Dass das Bauprojekt nachweislich realistisch kalkuliert war und am Ende sogar unter Budget auf einem hohen Qualitätsniveau abgeschlossen werden konnte, spricht zusätzlich für die professionelle Projektsteuerung von Ingenics.