König Metall GmbH & Co. KG

Bei König Metall generiert Ingenics „Quick Wins“ und entwickelt langfristige Perspektiven

Handlungsdruck auflösen, dann „Quick Wins“ generieren und Perspektiven aufzeigen

Die König Metall GmbH & Co. KG geriet dank einer hervorragenden Geschäftsentwicklung unter Handlungsdruck. Unter anderem waren die logistischen Kapazitäten am Limit. Ingenics Beraterinnen und Beratern gelang es in kurzer Zeit, die Potenziale – Transparenz, Prozessrisiken, Logistikeffizienz – zu identifizieren, durch Sofortmaßnahmen für Entlastung zu sorgen und eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Für König Metall bedeutet das „Quick Wins“ und eine langfristige Perspektive.

Die wichtigsten Projektergebnisse und Ingenics Leistungen:
Kunde
König Metall GmbH & Co. KG
Branche
Ergebnisse
  • Klarheit über den Handlungsbedarf
  • Lösungsansätze kurz- mittel- und langfristig aufgezeigt
  • Realisierung Quick-Wins
  • Ideal-Layout Erweiterung
  • Materialfluss-Zielbild entwickelt

Als die Verlagerung von Produktionsumfängen eines Großkunden zu König Metall eine Neuausrichtung von Produktion und Logistik am Standort Gaggenau erforderlich machte, begann das Management, die Reorganisation zu planen. Ein neues automatisiertes Blechtafellager war in Beschaffung, der Aufstellort bereits festgelegt. Vor unverrückbaren Entscheidungen schien es aber doch geboten, externes Know-how hinzuzuziehen, um die geplanten Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren.

Die damit beauftragten Ingenics Beraterinnen und Berater waren sich mit dem Management schnell darüber einig, dass die Herausforderungen unter den gegebenen Bedingungen nur durch enorme Motivation und größtes Engagement der gesamten Belegschaft einschließlich der Unternehmensführung zu meistern waren. Zunächst erwartete die Geschäftsleitung aber eine schnelle und gründliche Analyse der Materialflüsse und Logistikprozesse.

Zur Aufnahme der Prozesse wurden alle Bereiche der Logistik und der Produktion detailliert erfasst, zur Analyse der Materialflüsse sämtliche Produktionsschritte sowie Warenein- und -ausgänge betrachtet. Auf Basis der ERP-Daten wurden die transportierten Mengen je Ladungsträger zwischen den Schritten ermittelt. Durch die Normierung des Volumens einer transportierten Einheit pro Gitterbox wurden die Volumenströme vergleichbar gemacht. Mit Hilfe eines gewichteten Materialflussdiagramms wurden sie auf dem Werkslayout abgebildet, wodurch sich kreuzende Materialflüsse und lange Transportwege erkennbar wurden. Das angestrebte Produktionslayout wurde als sehr gute Lösung bestätigt.

Zusätzlich identifiziert wurden jedoch Materialflüsse im Zusammenhang mit Teilen einer externen Fertigung, deren Zwischenlagerung im Stammwerk nicht zwingend erforderlich war. Da gerade die Lagertechnik den Bedarfen nicht mehr entsprach, die Kapazitäten aber bis zum Anschlag ausgereizt waren, entstand hier unnötiger Handling-Aufwand bei stark eingeschränkter Flexibilität.

Unter diesen Umständen kam es darauf an, nach der schnellen, aber gründlichen Analyse Maßnahmen zur kurzfristigen Senkung des akuten Leidensdrucks abzuleiten und gleichzeitig Konzepte für langfristige Maßnahmen zu entwickeln, die Flexibilität garantieren.

Ein Ergebnis der Analyse war die Erkenntnis, dass es sich als sinnvoll erweisen würde, einige logistische Tätigkeitsbereiche an externe Unternehmen abzugeben. Da die Lagerung keine Kernkompetenz von König Metall ist, war die Vergabe einer Reihe von Aufgaben an Logistikdienstleister immer eine Option gewesen. Insbesondere für Teile, die am Stammwerk nur umgeschlagen wurden, galt es, eine neue Lösung zu finden.

Die eigentliche Produktionslogistik sollte in der eigenen Hand behalten werden; allerdings musste sie durch ein System zur Steuerung der Transporte und die direkte Anbindung an das ERP-System optimiert werden.

„Die eigentliche Produktionslogistik wollen wir auch in Zukunft selbst in der Hand haben. Allerdings muss sie, wie von Ingenics vorgeschlagen, durch ein System zur Steuerung der Transporte und die direkte Anbindung an das ERP-System optimiert werden.“
Hans-Jörg Leuze, König Metall GmbH & Co. KG
Geschäftsführer

Mit Blick auf langfristige nachhaltige Lösungen führten die Ingenics Beraterinnen und Berater Strategie- und Layoutworkshops durch, an denen Geschäftsführung, Produktionsleiter und auch bereits der Architekt teilnahmen. Im Strategieworkshop standen die der prognostizierten Unternehmensentwicklung entsprechenden Produktionsflächenbedarfe sowie die Ermittlung künftiger Kapazitäts- und Flächenbedarfe in Logistik und Lager im Mittelpunkt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden unmittelbar zur Grundlage des Ideal-Layout-Workshops, in dem sämtliche Funktionsflächen entlang des optimalen Materialflusses angeordnet wurden. Diese wurden in das Reallayout und den Lageplan übertragen. Dabei wurde auf die Option einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung auf dem eigenen Werksgelände Wert gelegt.

So gelang es, bei König Metall unter dem positiven Druck einer hervorragenden Geschäftsentwicklung in kurzer Zeit Schwachpunkte – fehlende Transparenz, mangelnde Prozesssicherheit, ineffiziente Logistikprozesse – zu ermitteln, durch Sofortmaßnahmen für erste Entlastung zu sorgen und eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen.