Weshalb sollten Unternehmen auf Low-/No-Code setzen?
Dies bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:
Geschwindigkeit
No-Code- und Low-Code-Entwicklungen ermöglichen eine schnellere Realisierung von Applikationen und Services. Anstatt monatelang auf die Fertigstellung einer Anwendung zu warten, können Unternehmen innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage erste Ergebnisse sehen. Gleichzeitig wird die IT-Abteilung entlastet.
Kosteneffektivität
No-/Low-Code-Plattformen reduzieren Entwicklungskosten durch weniger Programmierzeit und -aufwand. Low-Code-Plattformen bieten Unternehmen zusätzlich bessere Kontrolle über ihre Betriebskosten.
Agilität
No-Code- und Low-Code-Entwicklung ermöglicht eine schnelle Reaktion auf sich verändernde Anforderungen und Bedürfnisse. Durch die effiziente Implementierung von Anwendungen durch Fachabteilungen können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich optimieren und ihre Resilienz steigern.
Skalierbarkeit
No-Code- und Low-Code-Entwicklung ermöglicht Unternehmen, schnell und einfach neue Funktionen und Anwendungen hinzuzufügen oder bestehende zu aktualisieren. Dadurch können Unternehmen ihre Systeme und Anwendungen skalieren, um mit ihrem Wachstum Schritt zu halten, ohne umfangreiche Programmierung!
No-/Low-Code ermöglicht es Unternehmen, digitale Lösungen schneller und näher an den tatsächlichen Anforderungen umzusetzen – mit weniger Abhängigkeit von klassischen IT-Ressourcen.
Welche Use Cases eigenen sich besonders für No-Code- oder Low-Code-Anwendungen?
Eine gründliche Analyse der bestehenden Prozesse ist entscheidend, um Bereiche zu identifizieren, die durch No-/Low-Code optimiert werden können. Die Fachabteilungen spielen eine wichtige Rolle bei der Identifikation von Use Cases, da sie die täglichen Herausforderungen kennen und wertvolle Hinweise darauf geben können, welche Prozesse durch No-/Low-Code verbessert werden können.
Besonders manuelle und papierbasierte Prozesse sowie Bereiche mit hoher Fehleranfälligkeit sollten dabei berücksichtigt werden:
1. Manuelle Datenerfassung automatisieren
Viele Unternehmen erfassen Daten manuell, oft in Excel-Tabellen. Dies ist fehleranfällig und zeitaufwändig. Mit No-/Low-Code können Anwendungen erstellt werden, die Daten strukturiert und fehlerfrei erfassen. Dies spart Zeit und reduziert Fehler.
2. Verteilte Informationen zentralisieren
Wichtige Informationen sind oft in verschiedenen Systemen oder Dateien verteilt. Mit No-/Low-Code können zentrale Anwendungen erstellt werden, die alle Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenführen und übersichtlich darstellen.
3. Transparenz in Prozessen schaffen
In vielen Unternehmen ist unklar, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist oder in welchem Status sich eine Aufgabe befindet. No-/Low-Code ermöglicht die Erstellung von Dashboards, die den Fortschritt von Projekten transparent machen und die Aufgabenzuweisung sowie Erinnerungen erleichtern.
4. Regelmäßige Berichterstellung automatisieren
Die manuelle Erstellung von Berichten ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Mit No-/Low-Code können Berichte automatisch generiert und Daten in Echtzeit aus verschiedenen Systemen zusammengeführt werden.
5. Standardisierte Prozesse automatisieren
Wiederkehrende Aufgaben werden oft manuell und unterschiedlich ausgeführt, was zu Inkonsistenzen führt. No-/Low-Code kann diese Prozesse standardisieren und automatisieren, wodurch Effizienz und Qualität gesteigert werden.
6. Digitalisierung papierbasierter Prozesse
Viele Prozesse laufen noch über Papierformulare und manuelle Dokumentation, was unpraktisch und fehleranfällig ist. Mit No-/Low-Code können digitale Formulare und Workflows erstellt werden, die papierbasierte Prozesse ersetzen und automatisch speichern und weiterleiten.
Eine Übersicht dieser Anwendungsfälle, können Sie hier herunterladen.
Wie läuft eine No-Code- oder Low-Code-Entwicklung ab?
Die Grundsätze der Software-Entwicklung sind auch mit No-Code und Low-Code ähnlich. Auch hier gilt es zuerst Ziele und Zweck der Applikation zu definieren und beteiligte Stakeholder, Datenstruktur und Schnittstellen zu identifizieren. Nach einer tiefgehenden Analyse und einem definierten Prozessablauf, startet die Implementierung – mit dem Unterschied, dass statt professioneller Programmierer sogenannte Citizien Developer – Vertreter der Fachabteilungen – die Applikation realisieren und im Anschluss testen.
Fazit
No-Code- und Low-Code-Plattformen sind ein wichtiges Instrument, um dem Fachkräftemangel in der IT zu begegnen – und Innovationen voranzutreiben. In dem Fachabteilungen befähigt werden selbst an digitalen Lösungen zu arbeiten, können diese schneller, flexibler und effizienter umgesetzt werden. Die Identifikation geeigneter Use Cases ist dabei entscheidend, um das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Identifikation, Konzeption und Entwicklung Ihrer No-Code- und Low-Code-Anwendungen – von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Go-Live.