Ingenics Logo
  • Strategie­beratung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Strategie­beratung
    • Übersicht
    • Strategieberatung
    • Performance-Steigerung
  • Prozess- & Organisations­beratung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Prozess- & Organisations­beratung
    • Übersicht
    • Business Process Management
    • Supply Chain Management
    • Lieferantenmanagement
    • Qualitätsmanagement
    • Lean Management
    • Anlageneffizienz
  • Planung & Umsetzung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Planung & Umsetzung
    • Übersicht
    • Montageplanung
    • Logistikplanung
    • Anlaufmanagement
    • Fabrikplanung
    • Projektmanagement
    • Industrial Engineering
    • Karosseriebauplanung
  • Digitale Transformation & Industrie 4.0 Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Digitale Transformation & Industrie 4.0
    • Übersicht
    • Umsetzung der Digitalen Transformation
    • Beratung Digitale Transformation und Industrie 4.0
  • Academy Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Academy
    • Übersicht
    • Webinare
    • Trainingsangebote
    • Trainerprofile
  • Mehr...
  • Branchen Branchen Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Branchen
    • Übersicht
    • Agrartechnik
    • Automobil OEM
    • Automobil­zulieferer
    • Chemie
    • Elektrotechnik
    • Luftfahrt
    • Maschinen und Anlagenbau / High Tech
    • Medizintechnik
    • Nutzfahrzeuge
    • Raumfahrt
    • Transport und Logistik
  • Karriere Karriere Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Karriere
    • Übersicht
    • Jobbörse
    • Wofür wir stehen
    • Arbeiten bei Ingenics
    • Berufserfahrene
    • Absolventen
    • Studierende
    • Rund um Deine Bewerbung
    • Kontakt
  • Unternehmen Unternehmen Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Unternehmen
    • Übersicht
    • Über uns
    • Was wir tun: Unser Leistungsportfolio
    • Nachhaltigkeit
    • Standorte
    • Auszeichnungen
    • Partner
    • Referenzen
    • Ingenics Services GmbH
    • Kontakt
  • News News Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    Icon Pfeil weiß rechts News
    • Übersicht
    • Magazine
    • Blog
    • Pressemitteilungen
    • Studien
  • Insights Insights Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil weiß rechts Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    Icon Pfeil weiß rechts Insights
    • Übersicht
    • Zero Emission
    • Der Digitale Architekt
    • New Ways of Working
    • Smart Factory
    • E-Mobility vorantreiben
  • Navigationspfeil weiß unten
    Blog
    Nachhaltigkeit zahlt sich aus
    Produktion , Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit zahlt sich aus

    Wie passen Nachhaltigkeit und Profitabilität bei der Entwicklung CO₂-reduzierter Produkte zusammen?

    Veröffentlichung im Blog am 02. Februar 2023

    Bereits in der Konzeptionsphase entscheidet sich, wie nachhaltig ein Produkt überhaupt sein kann. Über Anreize zur Entwicklung CO₂-reduzierter Produkte, die Identifikation von Emissionseinsparpotenzialen und den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Profitabilität haben wir mit Andreas Tsetinis, CEO bei TSET (Tsetinis Software GmbH), und Prof. Oliver Herkommer, Managing Partner der Ingenics AG, im Interview gesprochen.

    Wie definieren Sie Green Product?

    Herkommer: Ein Green Product weist einen reduzierten CO₂-Footprint und optimierte Recycling-Eigenschaften auf. Das erfordert die Nutzung von nachhalti­gen Rohstoffen und ein Design, welches diese Rohstoffe auch ermöglicht. Stehen Design und Materialien fest, gilt es, den CO₂-Footprint zu optimieren und mit den Kosten in Einklang zu bringen. Denn diese können standortbedingt durch die Nutzung der jeweiligen Primärenergie sowie der Produktionstechnik stark va­riieren.

     

    Tsetinis: Bei einem Green Product han­delt es sich um ein durch und durch nachhaltiges Produkt. Elementar ist dabei ein konsequentes Absenken der CO₂-Equivalenzwerte über den gesam­ten Produktlebenszyklus. Dabei müssen verschiedene Nachhaltigkeitsziele und Zeitschienen definiert werden, die die CO₂-Werte bis zur Fertigstellung des Produkts konkret nachverfolgen. Neben der Produktion spielt auch der Aspekt des Recyclings beziehungsweise des Re-Use eine ganz zentrale Rolle.

    Inwiefern passen Nachhaltigkeit und Profitabilität beim Thema Green Product zusammen?

    Tsetinis: Zunehmende Regularien, wie zum Beispiel die CO₂-Steuer oder Bo­nus-Malus-Systeme, sorgen dafür, dass Verfehlungen in der Nachhaltigkeit sich direkt auf die Profitabilität auswirken. Für das CO₂-Aufkommen müssen Unter­nehmen zunehmend Steuern zahlen. Derzeit ist in Österreich ein Preis von 30 Euro pro Tonne vorgesehen. Aber es gibt durchaus auch Prognosen, die zu­künftig von 100 bis 160 Euro pro Tonne ausgehen. Allein das ist Anreiz genug für Unternehmen, Produkte CO₂-freundlich zu gestalten. Oder um es auf den Punkt zu bringen: Wenn ich in der frühen Pha­se der Produktentwicklung ein Produkt nachhaltig konzeptioniere, dann zahlt sich das auf jeden Fall bereits mittelfris­tig auf die Profitabilität aus.

     

    Herkommer: Die Zulieferer in der Auto­mobilindustrie kommen gar nicht drum­herum, sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Aus meiner Sicht sind viele hier schon auf dem richtigen Weg. Die Automobilindus­trie, die ja noch vor nicht allzu langer Zeit ihre Lehren aus dem Dieselskandal gezogen hat, übernimmt aus meiner Sicht hier ganz klar eine Vorreiterrolle. Bei anderen Industrien sehe ich da schon noch deutlichen Handlungsbedarf.

     

    Tsetinis: Das sehe ich genauso. Die Automobilindustrie ist hier absolut federführend. Ich bin davon überzeugt, dass die Le­bensmittelindustrie neben den Inhaltsstoffen in Zukunft auch den CO₂-Aufwand deklarieren wird.

    Welche Rolle spielt das Product Design bei der Einsparung von CO₂?

    Herkommer: Vor fünf bis zehn Jahren hatten Produkte noch eher Wegwerfcharakter. Das hat sich deutlich verändert. Frü­her ging das Interesse, Aluminium bei der Produktion einer Mittelkonsole durch einen biologischen, nachwachsenden Rohstoff zu ersetzen, gegen null. Im Zuge des CO₂-Footprints hat sich das komplett verändert. Und genau das sind As­pekte, die bereits in der Produktentwicklungsphase berück­sichtigt werden müssen. Die Aussage, beispielsweise 2035 CO₂-neutral sein zu wollen, bedeutet, dass man heute einen qualifizierten Status quo haben muss und den CO₂-Footprint genau benennen kann. Das ist aber derzeit bei vielen noch nicht der Fall. Wir brauchen einen Status quo, um dann ana­lysieren zu können, in welchen Schritten Emissionen reduziert werden können und vor allem mit welchen Maßnahmen das erreicht werden soll.

     

    Tsetinis: Für jedes Produkt gibt es ein Pflichtenheft und klar definierte Kostenziele. Jetzt kommt die Komponente Nachhal­tigkeit hinzu. Für Unternehmen ist es eine große Herausforde­rung, in der frühen Konzeptionsphase die Nachhaltigkeitsziele mit den Kosten zu harmonisieren. Neben dem Thema Design to Cost wird das Thema Design to CO₂ bereits in der Konzept­phase eine immer wichtigere Rolle einnehmen.

    Wie ordnen Sie die aktuellen Diskussionen zur Entwicklung von Green Products ein? Bringt uns das weiter oder muss noch viel mehr passieren?

    Tsetinis: Aus meiner Sicht sind viele der Diskussionen nicht wirklich zielführend, da sie zu populistisch sind. Es fehlen welt­weit gültige Regularien, und ohne diese Regularien kommen wir nicht weiter. Ein Stellhebel ist das Thema Energienutzung. Saubere und nachhaltige Energie zu nutzen ist auch geopoli­tisch derzeit nicht so einfach. Ein weiterer Stellhebel sind die Rohstoffe. Aluminium ist beispielsweise sehr energieintensiv, Alternativen sind begrenzt verfügbar und treiben die Kosten nach oben. Dritter Stellhebel sind die Produktionsanlagen, die allerdings nicht von heute auf morgen ausgetauscht werden können. Nur wenn Produktionsphase, Nutzungsphase und Recycling kombiniert betrachtet werden, kommen sinnvolle Green Products zustande. Eine Optimierung der einen Phase zulasten der anderen ist problematisch. Wir müssen die ge­samte Supply Chain einbeziehen. Klar ist, dass Unternehmen definieren müs­sen, was das für die Kosten bedeutet und ob die Möglichkeit besteht, diese an die Kunden weiterzugeben. Nachhaltig­keit kostet Geld – das muss klar sein.

     

    Herkommer: Wenn ein Bauteil beispiels­weise aus China nach Europa verlagert wird, wo nachhaltige Energie verwendet wird, wird die Produktion in den meis­ten Fällen teurer. Es gibt also nicht nur Best Cost Countries, sondern auch Best Energy Countries.

    Brauchen wir zur Einsparung von CO₂ klarere Vorgaben?

    Tsetinis: Klare Vorgaben zur Einsparung geben Planungssicherheit und stabili­sieren die Wirtschaft. Reiner Aktionis­mus hilft aus meiner Sicht nicht weiter und würde eher eine Verlagerung der Emissionen in Länder mit weniger stren­gen Auflagen mit sich bringen. Es bringt nichts, wenn die Europäische Union Vorgaben macht, die die USA oder China nicht mitgehen. Daher wäre es wünschenswert, wenn die Europäische Union hierzu in eine internationale Ab­stimmung geht. Das Thema Nachhaltig­keit birgt die Chance, eine Neuordnung der Supply Chain vorzunehmen und mehr Wertschöpfung im eigenen Land zu platzieren. Aber dafür müssen erst mal die entsprechenden Voraussetzun­gen geschaffen werden.

     

    Herkommer: Wichtig ist, dass die Regu­larien in den wichtigsten Wirtschafts­räumen synchronisiert werden, allein schon, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber, und das ist mir ganz wichtig, das können wir nicht von heute auf morgen ändern. In der Automobilindustrie haben wir beispielsweise einen Produktlebens­zyklus von sieben Jahren. Also werden die ersten Änderungen frühestens in 10 bis 15 Jahren zu sehen sein.

     

    Welche Rolle spielt dabei Software? Wo sehen Sie Chancen und wo Grenzen?

    Tsetinis: Gerade die frühe Konzept- und Entwicklungsphase ist eine große Her­ausforderung in der CO₂-Betrachtung. OEMs brauchen Zielwerte für die Emis­sionen im Fertigungsprozess schon lan­ge bevor die Auswahl der Lieferanten erfolgt. Dabei muss auf viele Jahre in die Zukunft geplant werden. Optimie­rungsmöglichkeiten gibt es durch die richtige Auswahl von Werkstoffen, De­sign und Lieferanten. All diese Parame­ter müssen schnell und sicher bewertet werden. Dies kann nur mit einer Kalku­lationssoftware bearbeitet werden, die in Bottom-Up-Qualität arbeitet, einen autonomen BOM-Aufbau unterstützt und simulationsfähig ist. Wenn ein sol­ches Kalkulationssystem etabliert ist, bieten sich Wettbewerbschancen durch ein optimiertes Austarieren von Kosten und CO₂-Emissionen. Durch die Anti­zipation möglicher Kostensteigerungen können Margen gesichert werden. Man muss ehrlicherweise sagen, dass es auch Grenzen gibt. Aber diese ergeben sich unter anderem aus der Bereitschaft der eigenen Lieferkette, Daten zu liefern und damit transparent zu sein und sich kontinuierlich zu verbessern.

    Gibt es einen schnellen Return on Investment (ROI) beim Einsatz einer entsprechenden Kalkulationssoftware?

    Tsetinis: Mit unserer Software simulie­ren wir den Best-Practice-Ansatz, um zu zeigen, wo der Kunde bei seiner Kosten­struktur im Vergleich überhaupt steht. Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg zum Best Practice und optimieren damit auch den Gesamtprozess. Und damit können in der Produktkostenkalkulation maßgebliche Einsparungen definiert und der ROI schneller erreicht werden.

    Weiterführende Informationen

    Weitere Informationen zum Thema "Zero Emission Company"

    Erfahren Sie im Bereich "Insights", wie Sie Ihr Unternehmen in Richtung Dekarbonisierung führen.

    Mehr Erfahren
    Andreas Tsetinis
    Andreas Tsetinis
    CEO, TSET (Tsetinis Software GmbH)
    Prof. Oliver Herkommer
    Prof. Oliver Herkommer
    Managing Partner, Ingenics AG
    Erschienen im Ingenics Magazine N° 08
    Das könnte Sie auch interessieren...
    3, 2, 1 ... 0 Emission!
    Nachhaltigkeit , Strategie

    3, 2, 1 ... 0 Emission!

    Der Countdown läuft – doch wie schaffen Unternehmen den Wandel zur Zero Emission Company?
    „Komplexität enorm gestiegen"
    Nachhaltigkeit , Fabrik

    „Komplexität enorm gestiegen"

    Potenziale und Herausforderungen bei der ganzheitlichen Betrachtung für die Nachhaltigkeit von Gebäuden.
    Zertifizierungen zur Nachhaltigkeit
    Nachhaltigkeit

    Zertifizierungen zur Nachhaltigkeit

    „Eine Zertifizierung zahlt auf die Gesamtbilanz des Unternehmens ein“
    Jetzt downloaden!
    Kategorien im Blog
    • Digitalisierung
    • Fabrik
    • Logistik
    • Nachhaltigkeit
    • New Work
    • Produktion
    • Prozesse & Effizienzsteigerung
    • Strategie
    • Startseite
    • News
    • Blog
    • Nachhaltigkeit zahlt sich aus
  • Strategie­beratung Strategie­beratung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Strategieberatung
    • Performance-Steigerung
  • Prozess- & Organisations­beratung Prozess- & Organisations­beratung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Business Process Management
    • Supply Chain Management
    • Lieferantenmanagement
    • Qualitätsmanagement
    • Lean Management
    • Anlageneffizienz
  • Planung & Umsetzung Planung & Umsetzung Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Montageplanung
    • Logistikplanung
    • Anlaufmanagement
    • Fabrikplanung
    • Projektmanagement
    • Industrial Engineering
    • Karosseriebauplanung
  • Digitale Transformation & Industrie 4.0 Digitale Transformation & Industrie 4.0 Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Umsetzung der Digitalen Transformation
    • Beratung Digitale Transformation und Industrie 4.0
  • Academy Academy Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Webinare
    • Trainingsangebote
    • Trainerprofile
  • Branchen Branchen Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Agrartechnik
    • Automobil OEM
    • Automobil­zulieferer
    • Chemie
    • Elektrotechnik
    • Luftfahrt
    • Maschinen und Anlagenbau / High Tech
    • Medizintechnik
    • Nutzfahrzeuge
    • Raumfahrt
    • Transport und Logistik
  • Karriere Karriere Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Jobbörse
    • Wofür wir stehen
    • Arbeiten bei Ingenics
    • Berufserfahrene
    • Absolventen
    • Studierende
    • Rund um Deine Bewerbung
    • Kontakt
  • Unternehmen Unternehmen Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Über uns
    • Was wir tun: Unser Leistungsportfolio
    • Nachhaltigkeit
    • Standorte
    • Auszeichnungen
    • Partner
    • Referenzen
    • Ingenics Services GmbH
    • Kontakt
  • News News Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Magazine
    • Blog
    • Pressemitteilungen
    • Studien
  • Insights Insights Menü mit Unterseiten mit Navigationspfeil anthrazit rechts
    • Zero Emission
    • Der Digitale Architekt
    • New Ways of Working
    • Smart Factory
    • E-Mobility vorantreiben
    • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Compliance
    • AGB Ingenics AG
    • AGB Ingenics Services
    • AEB Ingenics AG
    © 2023 Ingenics AG. Alle Rechte vorbehalten.
    Ingenics Logo